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Rezension von Daniel Jonah Goldhagens „Das Böse stirbt nie aus”, Teil 1

19 Juni 2015

Original English version: “A Review of The Devil That Never Dies” by Daniel Jonah Goldhagen, Part 1, by Brenton Sanderson, originally posted June 19, 2015.

Daniel Jonah Goldhagen ist am besten bekannt für sein 1996 erschienenes Buch Hitlers Willige Vollstrecker: Ganz gewöhnliche Deutsche und der Holocaust. Trotz einer mangelhaften Geschichtsschreibung weckte dieses polemische Werk ein riesiges Medieninteresse und begründete seinen Ruf als vermeintliche Autorität in den Bereichen „Antisemitismus” und dem „Holocaust.” Schnell konnte er mit seiner extremen Variante jüdischer Apologetik in der New York Times, der Los Angeles Times, der Washington Post, der New Republic und anderen jüdisch-kontrollierten Presseorganen weltweit hausieren gehen.

Als ehemaliger Assistenzprofessor für Politikwissenschaft und Soziologie an der Harvard-Universität hat Goldhagen seitdem weitere Bücher produziert, in denen er Europäer wegen ihres hartnäckigen „Antisemitismus” und ihrer angeblich enthusiastischen Beteiligung am „Holocaust” moralisch anklagt. Darunter befinden sich Die katholische Kirche und der Holocaust. Eine Untersuchung in Schuld und Sühne (2003) und Schlimmer als Krieg: Wie Völkermord entsteht und er zu verhindern ist (2009). 2013 wurde Das Böse stirbt nie aus: Der Aufstieg des globalen Antisemitismus von einem bedeutenden kommerziellen Verleger veröffentlicht und als „eine bahnbrechende —und furchteinflößende— Untersuchung über das weitverbreitete  Wiedererwachen des Antisemitismus im 21. Jahrhundert” angepriesen. Read more

Eine Rezension von „Warum die Deutschen? Warum die Juden?” — Teil 3

Originally “A Review of ‘Why the Germans? Why the Jews'” Part 3

  1. Januar 2016

Brenton Sanderson

Teil 1
Teil 2

Götz Alys selektive Anwendung seiner These des „pathologischen Neids”

Während er darlegt, dass die deutsche Feindschaft gegen Juden ihre Ursprünge in einem krankhaften „Neid” hätte, würde Aly als eifriger Linker diese Argumentationslinie niemals auf die Feindschaft amerikanischer Schwarzer oder anderer nichtweißer Gruppen gegenüber Weißen anwenden. Aly kann ohne Risiko postulieren, dass „intellektuell minderwertige” Deutsche, die „kein Vertrauen in ihre Identität hatten”, einen von Neid getriebenen Hass auf „intellektuell höherstehende” und aufwärts mobile Juden entwickelten, jedoch niemals behaupten würde, dass intellektuell minderwertige Schwarze einen von Neid getriebenen Hass auf intellektuell höherstehende und aufwärts mobile Weiße haben. Stattdessen würde er zweifelsohne die Scheinthese vertreten, dass die schwarze Feindschaft gegen Weiße eine legitime Antwort auf hinterlistigen weißen „Rassismus” ist, der deren sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt verhindert hat. Selbstverständlich geschieht dies trotz der Tatsache, dass diese angeblich allgegenwärtige und bösartige Kraft den sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt von Ostasiaten in westlichen Gesellschaften nicht hat verhindern können.

Bolschevismus

Ein nationalsozialistisches Poster

Noch würde Aly seine These des „pathologischen Neids” einer Feindschaft zwischen Gruppen fortschreiben, um die extrem unverhältnismäßige jüdische Beteiligung an der Bolschewistischen Revolution und anderen repressiven kommunistischen Regimen in Osteuropa zu erklären. Dies trotz der Tatsache, dass als Reaktion auf rechtliche Beschränkungen im zaristischen Russland, die ihre wirtschaftlichen und Ausbildungschancen beschränkten, sich Millionen von Juden zu Zionismus und Kommunismus hingezogen fühlten. Dass Neid und Verbitterung eine Schlüsselrolle bei der Anziehungskraft spielten, die die radikale Linke auf eine überwältigende Anzahl von Juden ausübte, war für Norman Cantor offensichtlich:

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Eine Rezension von „Warum die Deutschen? Warum die Juden?” — Teil 2

  1. Januar 2016

    English version: Review of Why the Germans? Why the Jews?

Brenton Sanderson

Teil 1.

Götz Alys Neidtheorie als Erklärung für den deutschen „Antisemitismus”

Wie in Teil 1 erwähnt, ist die zentrale These in Warum die Deutschen? Warum die Juden?, dass die deutsche Judenfeindschaft im 19. und frühen 20. Jahrhundert durch den Neid des durchschnittlichen Deutschen auf den rapiden sozialen und wirtschaftlichen Aufstieg der Juden motiviert war. Aly baut auf der These seines vorherigen Buches, Hitlers Volksstaat auf, in dem behauptet wird, dass die Beliebtheit der Nationalsozialisten der Tatsache zugeschrieben werden kann, dass „die Mehrheit der Deutschen in materieller Weise, direkt oder indirekt, von der Enteignung der Juden profitierten.”[i]

Aly hält fest, dass das gleiche Argument ursprünglich vom jüdischen Intellektuellen Siegfried Lichtenstaedter vertreten wurde, der beim Versuch, den Aufstieg des Nationalsozialismus und seine antijüdische Politik in Deutschland zu begründen, 1937 bemerkte, dass die NSDAP „eine Partei von Emporkömmlingen” sei. Juden wurden gehasst, weil sie Konkurrenten waren, was „Überleben, Ehre und Prestige” anging. Der aggressive Antisemitismus” in Deutschland basiere auf Neid und dem Wunsch nach sozialer Besserstellung. Wenn Juden als Gruppe als „unverhältnismäßig glücklicher” angesehen wurden als andere Gruppen, schrieb Lichtenstaedter, „warum sollte dies nicht zu Missgunst und Ressentiments, Sorgen und Bedenken führen, was die eigene Zukunft angeht, wie es allzu oft der Fall ist zwischen Einzelpersonen.”[ii]

Theodor Herzl

Die gleiche grundlegende Argumentation vertrat der wegweisende zionistische Führer Theodore Herzl. Kevin MacDonald zitiert in Absonderung und ihr Unbehagen Herzl: „Ein Hauptgrund für den modernen Antisemitismus ist, dass durch die Emanzipation Juden in direkte wirtschaftliche Konkurrenz mit der nichtjüdischen Mittelklasse getreten waren. Antisemitismus, der auf der Konkurrenz um Ressourcen basierte, war rational.” Laut Herzl „konnte man nicht von einer Mehrheit erwarten, ‘sich unterjochen zu lassen’ von ehemals verachteten Außenseitern, die man gerade aus dem Ghetto gelassen hatte.”[iii]

Was laut Aly Deutschlands Juden so beneidenswert machte war die Art, wie sie die neuen wirtschaftlichen Chancen ergriffen, die sich im Laufe des 19. Jahrhunderts ergaben, als die alte Feudalordnung der modernen Welt Platz machte. Nichtsdestotrotz, um die unangenehme Schlussfolgerung zu vermeiden, dass der deutsche „Antisemitismus” des 19. und 20. Jahrhunderts somit rational war, behauptet Aly, dass der eigentliche Grund für die von Neid getriebene Feindschaft gegen Juden ausschließlich in den psychologischen Unzulänglichkeiten und Deformierungen der Deutschen selber begründet lag. Somit waren es für ihn geistige Defizite der Deutschen, und nicht irgendein jüdisches Benehmen, das die deutsche Nation einen Weg einschlagen ließ, der im „Holocaust” gipfelte. Read more

Eine Rezension von „Warum die Deutschen? Warum die Juden?” — Teil 1

A Review of “Why the Germans? Why the Jews?” — Part 1, originally published on January 19, 2016.

Eine Rezension von „Warum die Deutschen? Warum die Juden?”
von Götz Aly

  1. Januar 2016

Die Kultur des Holocaust ist dabei, Deutschland zu zerstören. Von Intellektuellen und Medienelite über Jahrzehnte immer und immer wieder bekräftigt, hat das Konzept, dass Deutsche und ihre Nachkommen verantwortlich sind für „ein einzigartiges Verbrechen in der Geschichte der Menschheit“ einen derart demoralisierenden Effekt gehabt, dass Millionen voll und ganz Angela Merkels gegenwärtigen Versuch unterstützen, die ethnische Basis ihrer Nation zu zerstören. Überall im Westen wurde die Kultur des Holocaust mit verheerenden Folgen dafür genutzt, jede Opposition gegen die von der jüdischen Diaspora verfolgte Strategie einer massiven nicht-weißen Einwanderung und des Multikulturalismus zu unterdrücken. „Der Holocaust” ist der Dreh- und Angelpunkt der Agenda zur Verdrängung der Weißen, wobei jeder Hinweis auf rassische oder ethnische Identifikation oder Solidarität in Europa in den Hirnen von Millionen – wahrscheinlich Milliarden – Menschen sofort mit Auschwitz und dessen vermeintlichem Grauen in Verbindung gebracht wird. Read more

Wo bleibt Prinz Eugen? Der Multikultiwahnsinn und das Ende Europas

Editor’s note: This is the original version of Dr. Sunic’s speech at Klagenfurt, translated into English here.

Alles dreht sich um die richtige oder falsche Kennzeichnung politischer Begriffe. Wir alle hier nennen uns freiheitsliebende Menschen, die heute sehr besorgt sind über die Zukunft der europäischen Identität. Unsere selbsternannten „antifaschistischen“ Gegner hingegen nennen uns Fremdenfeinde, Rassisten oder Nazis. Unserer eigenen Erfahrung nach – und meiner Erfahrung nach, die ich im ehemaligen Multkulti-Jugoslawien und in Multkulti-Amerika gesammelt habe, sowie aufgrund der Forschung vieler Soziologen, haben Multikulti-Staaten keine lange Lebensdauer. Früher oder später zerfallen sie alle in einem Bürgerkrieg. Ich kann hier wieder auf den ehemaligen zusammengeschusterten jugoslawischen Staat verweisen, der trotz aller akademischer Schönrederei unter der Vielfalt der Interessen seiner verschiedenen Völker zusammenbrechen m

Die Multikultiutopie unserer Politiker trägt einen anderen falschen Namen, nämlich das Unwort „Willkommenskultur“, obwohl der richtige Name auf gut Deutsch „Kultur der Selbstabschaffung“, „Schuldkultur“ oder „Selbsthasskultur“ heißen sollte. Was heute mit dem Wort „Willkommenskultur“ bezeichnet wird, hat gar nichts zu tun mit der althergebrachten europäischen Willkommenskultur. Die heutige Willkommenskultur ist bloß ein liberalistischer Ersatz für das gescheiterte kommunistische Projekt. Was einst die Kommunisten in Osteuropa mit ihrer Gewaltherrschaft nicht erzwingen konnten, will das heutige System mit seiner Ersatzideologie des Multikulturalismus erreichen. Der Kommunismus ging in Osteuropa zugrunde, weil er der Liberalismus seine materialistischen Heilsversprechungen besser umsetzen konnte. Das System glaubt, dass alle europäischen Völker in einem Multikulti-Superstaat von nichteuropäischen Zuwanderern ersetzt werden können und wie Ersatzteile ständig reproduziert werden können.

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Der sehr große (giiigantische) Vorteil eines Sieges des Front National für den Kulturkampf in Frankreich

German translation of “The Very Large (Yuuuge) Upside of a Front National Victory for the Cultural Struggle in France” by Guillaume Durocher

(The Occidental Observer December 11, 2015)

Übersetzt von Frederic Dupont

Die Dekadenz einer Nation zeigt sich in der Qualität Ihrer Führerschaft. Die Französische Republik gab uns einst, obwohl sie freimaurerisch und gottlos war, einen Clemenceau oder einen De Gaulle. Heute haben wir einen Francois Hollande, einen Mann,  der, bis hin zu seiner Wackelpudding-ähnlichen Statur Unentschlossenheit und Unvermögen vermittelt (so viel wie Jeb Bush). So endest Du, wenn Du nie eine Chance ergreifst, nie Staub aufwirbelst, nie deine Persönlichkeit durchsetzt – nichts davon auch nur ein einziges Mal. Doch Hollande ist nur die Spitze des Eisberges. Kommen Sie und begleiten Sie mich beim Gang durch die unterhöhlten Korridore der „französischen“ Regierung.

Im Allgemeinen fällt mir auf, daß der Besitz und die Kontrolle über die Medien in Frankreich weniger jüdisch dominiert ist, als in den USA. Natürlich gehört dem Waffenproduzenten Serge Dassault (geborener Bloch) die führende konservative Zeitung Le Figaro, Edouard de Rothschild rettete die angeblich „links-libertäre“ Libération und Bernard-Henri Lévy präsidiert über dem Französisch-Deutschen Kulturkanal Arte (wahrscheinlich nicht ganz zufällig – Arte ist wegen des Sendens von hochgradig degenerierten und sogar pornographischen Inhalten in den vergangenen Jahren bekannt geworden). (1) Die Juden sind natürlich prozentual weit überproportional Journalisten und auch „Intellektuelle im öffentlichen Raum“ (in Frankeich anmaßend „Philosophen“ genannt). Die Juden, welche – wenn überhaupt – nur 1 Prozent der französischen Bevölkerung ausmachen, sind wahrscheinlich nahe an einer absoluten Mehrheit unter den in der mediengeförderten Öffentlichkeit befindlichen Intellektuellen (Schauen Sie sich nur eine französische Talk-Show an), es ist jedoch schwer, belastbare Daten über diese Art Dinge zu bekommen. Read more

Es leben meine Toten! (Die Antifa-Dämonologie und die kroatische Opferlehre)

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Neue Ordnung I/2015

Neue Ordnung I/2015
Warum Gutmenschen sich fürchten Seite 2
Von Wolfgang Dvorak-Stocker

Straßenterror und Hetze Seite 3
Von der haßerfüllten Gesinnung linker “Gutmenschen”
Von Achim Lang

Zitiert, Knapp & klar Seite 4-5

Apokalyptische Dämmerungen Seite 6-7
Von Dr. Hans-Dietrich Sander

Der Islamische Staat und Mohammed Seite 8-9
Von E. J. Huber

Meinungsmache Seite 9
Von Leopold Wohlgemut

Europa – wie weiter? Seite 10-13
Von Benedikt Kaiser, M. A.

Pegida Seite 13-14
Von Achim Lang

Es leben meine Toten! Seite 15-17
Die Antifa-Dämonologie und die kroatische Opferlehre
Von Dr. Tomislav Sunic

Kai Voss zum “NSU-Phantom” Seite 18-21

Demokratie als evolutionäres Endstadium Seite 22-25
Von Dr. Angelika Willig

Europa Seite 25

Kirche und Migration Seite 26-33
Von Martin Lichtmesz

Kann nur Gott uns retten? Seite 34-35
Zu Martin Lichtmesz’ neuem Buch
Von Wolfgang Dvorak-Stocker

Aufbruch zu einer neuen Jugendbewegung? Seite 36-37
Von Manfred Müller

Begründer des Terrors Seite 39-47
Französische Revolutionäre
Von Dr. Mario Kandil

Gedichte Seite 48

Libri legendi Seite 49


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Neue Ordnung (Graz), I/2015

http://www.neue-ordnung.at/

Es leben meine Toten!

(Die Antifa-Dämonologie und die kroatische Opferlehre)

von

Dr. Tomislav Sunic

Die dämonologische, mythologische und kriminologische Schilderung Kroatiens im  Zweiten Weltkrieg bildet noch immer die Grundlage für die Historikerzunft. Die verzerrte Geschichtsschreibung über Kroatien seitens der ehemaligen Systemhistoriker war die Hauptursache für das entstellte Geschichtsbewusstsein jugoslawischer Völker, was schließlich den Zerfall Jugoslawiens und den anschließenden Krieg in 1991 ausgelöst hatte. Im Lichte der neuen Forschungen, die zum Teil auf forensischen Untersuchungen basieren, deuten heute manche kritische kroatische Historiker, sogar in den etablierten Medien, auf viele fragewürdige Einzelheiten in der Prosa der ehemaligen Systemhistoriker hin. Im heutigen Kroatien, ähnlich wie in der BRD, will die Vergangenheit nicht vergehen. Das Hexenspiel mit Opferzahlen des Zweiten Weltkriegs tobt heftig weiter. Das Ustascha-KZ-Lager Jasenovac und der Schreckensname Ante Pavelić, der Name des Ustascha Staatsführers, der von 1941-45 in Kroatien regierte, wird weiterhin als Sinnbild für das absolute Böse hervorgehoben. Gelegentlich wird sein Name auch in bekannten Weltzeitungen als “einer des größten  Massenmörder Europas” als Warnzeichen gegen alle europäische Nationalisten verwendet. [i]

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