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Die Macht der Holocaust-Lobby in Großbritannien

German translation of “The power of the Holocaust Lobby in Great Britain

Wenn Sie eine drastische Veranschaulichung suchen, wer in England die Macht hat, dann werfen Sie am besten einen Blick auf die Pläne für den gewaltigen neuen Komplex der Holocaust-Gedenkstätte, die im Zentrum von London gebaut werden soll (s. “Britain’s Promise to Remember: The Prime Minister’s Holocaust Commission Report”). Der pompöse neue Tempel für den Kult der Holocaust-Staatsreligion wird aller Wahrscheinlichkeit nach neben der Tower-Brücke errichtet. So wird er zu einem markanten Bestandteil des Londoner Stadtbildes und ein dem Big Ben vergleichbares Wahr­zeichen.

Der Komplex der Holocaust-Gedenkstätte soll der größte seiner Art in Europa werden und sich mit ähn­lichen Monumenten, wie dem in Washington DC, gelegenen Holocaust Memorial Museum nahe der National Mall oder der New Yorker Gedenkstätte für den 11. September messen können. Der britische Steuerzahler wird £ 50 Million für dieses Projekt berappen, mit der Maßgabe, daß mindestens der gleiche Betrag von privaten Spendern kommt. Zweifellos wird sich dieser Betrag vervielfachen, bevor das Ganze vollendet ist.

Der englische Premierminister David Cameron, der dies am Holocaust-Gedenktag 2015 verkündete, löste damit seine feierliche Zusicherung gegenüber dem jüdischen Volk ein, daß  „es zu den Grund­werten der britischen Nation gehört, sicherzustellen, daß die Erinnerung an den Holocaust und die Lehren daraus nie vergessen werden.“ Die britische Regierung hat beigepflichtet, daß sie viel mehr tun muß, um die Indoktrination britischer Schulkinder zu intensivieren.

Diese Ankündigung der Gedenkstätte gab Cameron angesichts der in wenigen Wochen stattfindenden Wahlen eine glänzende Gelegenheit, das Knie zu beugen und seine Untertänigkeit zu demonstrieren. Er läßt nie eine Gelegenheit aus, seine Ergebenheit und seine unerschütterliche Loyalität gegenüber jüdischer Macht zu bekunden, sei es vor der Knesset, sei es bei einem Besuch von Auschwitz oder bei den Feiern anläßlich eines jüdischen Gedenktages.

Diese Gedenkstätte ist durchaus nicht das erste Monument, das gebaut wurde, um die Londoner an ihre Unterwerfung zu erinnern. Der an der Themse gelegene Tower von London wurde von Wilhelm dem Eroberer als Bergfried seiner Burg erbaut, aber die Botschaft, die von seinen einschüchternden Stein­mauern ausging, konnte kaum klarer sein: denkt daran, wer jetzt euer Herr ist.

Tausend Jahre später wird die Aussage des neuen Monuments über die Macht fast noch untertrieben sein, aber an Eindeutigkeit nichts zu wünschen übrig lassen. Cameron sagte, „Es liegt klar auf der Hand, daß es eine ins Auge fallende neue Gedenkstätte geben sollte, die als Mittelpunkt für das nationale Gedenken an den Holocaust dienen kann. Sie sollte … ein eindrucksvolles Zeugnis davon ablegen, welch große Bedeutung England der Bewahrung des Gedenkens an den Holocaust beimißt.“ Es solle „ein Ort sein, wo die Menschen ihre Reverenz zollen, sich besinnen, nachdenken und Gebete verrichten können.“ 

Diese Ankündigung erfolgte am Ende des vielleicht stärksten Propaganda-Trommelfeuers, das in Friedenszeiten die britische Öffentlichkeit unter Beschuß nahm. Denn in den Tagen vor dem Holo­caust-Gedenktag war es unmöglich, eine Zeitung aufzuschlagen oder das Fernsehen anzuschalten, ohne Holocaust-Gedenken eingetrichtert zu bekommen.

Ab etwa 2017 sollen Generationen von Schulkindern zwecks Indoktrinierung durch die Türen dieses Lernzentrums geschleust werden. Mit Hilfe des modernen Wunders der virtuellen Realität per Kopfhörer wird ihnen ermöglicht, mit totalem 360-Grad-Blickfeld in ein jüdisches Ghetto oder eine deutsche Stadt der 1930er Jahre einzutauchen und aus erster Hand über die Schrecken aufgeklärt zu werden.

Man wird keine Kosten sparen, um Lesungen, Seminare oder Theateraufführungen abzuhalten. Eine Professur wird gestiftet, und es wird Stipendien geben.

Und das kommt keinen Augenblick zu früh – es besteht eine dringender Bedarf hierfür, denn obwohl bereits zig Millionen Pfund für Holocaust-Indoktrinierung ausgegeben werden, trotz Pflichtunterricht an den Schulen, speziellen Schulkursen und endlosen BBC-Dokumentationen, scheint der Anti­semitis­mus in England auf einem Allzeit-Hoch zu sein.

Das könnte etwas mit Israels Greueltaten am Westufer des Jordans zu tun haben, die zum Tod von 2.200 Zivilisten geführt haben  – die Aktion wurde als „Rasenmähen“ bekannt. Seit diesem Zeitpunkt – nahmen die anti­semitischen Vorfälle ständig zu, wie die unermüdlichen Medien die britische Öffent­lich­keit tagtäglich informierten. Kein Tag verging ohne eine neue Schlagzeile darüber.

Dabei besteht durchaus kein Mangel an Holocaust-Denkmälern in England. Vom Lake District bis Cornwall gibt es mehr als 100 Gedenktafeln, Statuen, Gedenkgärten. Da ist das riesige Denkmal im Hyde Park, das 1983 errichtet wurde. Es gibt Kindertransport-Statuen an den Bahnhöfen von Liver­pool Street und Maidenhead.

Aber die Juden der Gedenk-Kommission (Memorial Commission) bestanden darauf, daß mehr getan werden müsse. Und nicht nur das – die Briten müßten beharrlich an die Flecken auf ihrer eigenen Weste erinnert werden.

 „Als in den 1930er Jahren die Zahl der Flüchtlinge aus Deutschland anstieg, wurde ständig darauf gedrungen, die Einwanderung zu beschränken, hauptsächlich wegen der hohen Arbeitslosigkeit. England weigerte sich, mehr Flüchtlinge aufzunehmen.“ „1937 führten Ausschreitungen in der Region  dazu, daß England die Einwanderung [nach Palästina] drosselte.“ Der Jüdische Premierminister Ian Austin sagte, England hätte mehr tun können. Diese Botschaft ist klar: England muß seinen Anteil an der Schuld am Holocaust auf sich nehmen.

Auch bei den britischen Schulkindern zeigen sich Mängel, sie erreichen nicht das Soll. Unter­suchungen zeigten, daß die Kinder zu wenig Verständnis zeigten. Und der ärgerliche Ton in diesem Bericht ist nicht zu verkennen.

Die Leute müssen begreifen, wer den Holocaust ausführte. Der Holocaust ist nicht das Werk von ein paar wenigen Schlüsselfiguren, sondern erfolgte mit weitverbreiteter Komplizenschaft. Über die Rolle der Täter gibt es schon eingehendes Unterrichtsmaterial, aber die Rolle der Gesellschaft und der Unterstützer ist noch unzureichend beleuchtet.

Und nicht nur britische Schulkinder müssen mehr lernen.

Diese Erziehung richtet sich nicht nur an Kinder im Schulalter. Der Holocaust hätte nicht ausgeführt werden können, ohne die Mitwirkung und die Aktionen einer breiten Basis der Gesellschaft, vor allem der Gruppen der Gesellschaft, von denen man normalerweise erwarten würde, daß sie die Unter­drückten und Entrechteten beschützen und ihnen helfen würden. Daher sollten Schulungen für angehende Polizeioffiziere, Richter, Ärzte, Krankenschwestern und andere öffentliche Dienstleister Lehrstoff über den Holocaust beinhalten. Das würde die Schulungsteilnehmer in die Lage versetzen, die Rolle zu untersuchen, die ihre Berufsgruppe beim Holocaust gespielt hatte und sie dazu anhalten, über ihre berufliche und persönliche Verantwortung in der heutigen Demokratie nachzudenken.

Manchmal versteigt sich das Dokument der Holocaust-Kommission bis zum Wahnwitzigen: Von höchster Wichtigkeit sei, daß kommende Generationen die historischen Tatsachen des Holocaust ver­stehen. Es sei ein so unvorstellbares und bedeutendes Ereignis, daß die Leute immer begreifen müssten, was geschah, warum es geschah, und welche Folgen es für wen hatte. Sie müssten die Ungeheuerlichkeit des Holocaust verstehen. Sie sollten den Holocaust im Zusammenhang mit dem über tausendjährigen Antisemitismus in Europa begreifen.

Wenn also ganz Europa mitgewirkt hat, muß Europa daher den höchsten Preis bezahlen: die vollständige Unter­werfung unter jüdische Interessen. Einwanderung aus der Dritten Welt und den Verlust der kulturellen und politischen Souveränität. Das gleiche gilt für die von Europäern abstam­menden Bevölkerun­gen in Nordamerika, Australien und Neuseeland.

All das wirft natürlich so viele Fragen auf, daß man kaum weiß, wo man anfangen soll. Einer der auffallendsten Aspekte dieses Berichts ist, daß er nicht einmal die Frage stellt, warum einem einzelnen Massaker so viel Aufmerksamkeit zukommen sollte, während andere, die für die Menschen in England von gleichem Interesse sind, keinerlei Beachtung erfahren.

Warum gerade das jüdische Geschick so bevorzugt behandelt werden sollte – diese Frage versucht der Bericht der Holocaust-Kommission nicht einmal zu beantworten.

Bei der Erörterung, wie das neue Denkmal aussehen sollte, debattierte die Kommission lang und breit die wichtige Frage, ob und wie das Schicksal anderer Opfer von NS-Verfolgung zur Darstellung kommen sollte. Die Kommission entschied, daß das Denkmal in seinem Kernbereich dem Schicksal der jüdischen Opfer gewidmet sein müsse, gegen die sich eine entschlossene, systematische und totale Vernichtung richtete, nicht wegen ihres Lebensstils oder ihres Glaubenssystems, sondern aufgrund ihrer Abstammung.

Es wäre jedoch ungerecht gegenüber den anderen Opfern, nicht auch deren tragisches Schicksal zu beleuchten. Unter diesen Opfern waren Angehörige der Roma-Gemeinde, Jehovas Zeugen, politische Dissidenten, Homosexuelle und Menschen mit geistigen und körperlichen Gebrechen… Daher hält es die Kommission für wichtig, daß das neue Denkmal die Verfolgung nichtjüdischer Opfer an­erkennt, jedoch die sechs Millionen ermordete Juden im Mittelpunkt stehen.

Wie ich schon früher geschrieben habe:

Eine nie gestellte Frage ist, warum die Belehrungen über politische Gewalt so selektiv sind. Wäre es für muslimische oder Hindu-Schüler nicht mehr angebracht, daß sie von der Million und mehr Menschen erfahren, die während der Teilung von Indien getötet wurden? Und was ist mit den Armeniern, die (relativ zu ihrer Anzahl) eines der schlimmsten Massaker des 20. Jahrhunderts erlitten haben, verübt durch die Türken, die jetzt selbst eine der größten Einwanderungsgruppen in London stellen, und deren Ersuchen um Aufnahme in die Europäische Union von England unterstützt wird.

Und wenn wir uns mit politischer Gewalt befassen – wie kann man da die Massaker und die kulturelle Vernichtung unerwähnt lassen, die überall der Ausbreitung des Islam folgen, ganz zu schweigen von den jüngsten Massakern an Christen in Pakistan und Nigeria.

Dann muß noch die schwerwiegendste Auslassung von allen genannt werden: die größte Vernichtungskampagne des 20. Jahrhunderts, ausgeführt von den Bolschewisten, wobei zwischen 12 und 14 Millionen durch geplantes Verhungern-Lassen und Liquidationen vernichtet wurden.

Auf jeden Fall war die kommunistische Bedrohung keine geringere Gefahr für die Sicherheit Englands als die durch NS-Deutschland. Die Kommunisten waren über weit längere Zeit ein Feind, sie hatte Atomwaffen, die auf unsere Städte zielten, und ihre Agenten und Sympathisanten waren tief in unsere herrschende Schicht eingedrungen.

Liegt es daran, daß die Juden damals in der sowjetkommunistischen Führung weit überproportional repräsentiert waren, daß dieses Thema heute für den Westen ein solches Tabu darstellt?

Liegt es an der geistigen Verwandtschaft, die unsere kulturmarxistischen Oberherrn für ihre revolutio­nä­ren marxistischen Vorgänger fühlen, daß diese vor Kritik verschont werden müssen?

Die organisierte Finanzmacht und die politische Macht der jüdischen Gemeinde erscheinen doch als der größte bestimmende Faktor, wenn es darum geht, aus welchen Massakern man Lehren aus der Geschichte zieht, und aus welchen nicht.

*    *    *

Die Offenbarungen, wer die reale Macht in England hat, reihen sich derzeit mit solch atemberaubender Geschwindigkeit aneinander, daß man sich kaum noch auf dem laufenden halten kann. Nehmen wir zum Beispiel den unglückseligen Vikar der Anglikanischen Kirche, namens Rev. Stephen Sizer, der gezwungen wurde, sich aufgrund von Beschwerden der Vertreter der britischen Juden (Board of Deputies of British Jews) zu ent­schuldigen, weil er in einer Äußerung bei Facebook die Anschläge des 11. September mit Israel verknüpft hatte. Trotz seiner Entschuldigung haben seine Kirchenoberen in der Kirche von England eine Untersuchung gegen ihn eingeleitet. Der Rev. Sizer hatte schon einige Auseinandersetzungen mit dem Board of Deputies wegen früherer Bemerkungen über Israel und die Palästinenser.

Der  Abgeordnete der Liberalen Demokraten, David Ward, wurde ebenfalls von seiner Partei gemaß­regelt, weil er per Tweed seine Abscheu darüber äußert hat, daß der israelische Premierminister Netanyahu nach dem Charli-Hebdo-Massaker an dem Pariser Marsch teilgenommen hat. Er schrieb: „Netanyahu beim Pariser Marsch – was!!! Da wird mir übel.“ Dies führte zu einer wütenden Beschwerde des israelischen Botschafters. Ähnliche Beschwerden gab es schon vor zwei Jahren und Ward wurde 2013, nach einer Beschwerde des Board of Deputies, von seiner Partei suspendiert, weil er gesagt hatte, daß die Juden nicht die Lehren aus dem Holocaust begriffen hätten.

Damals schrieb Wart, er sei „traurig, daß die Juden, die während des Holocaust ein unglaubliches Ausmaß an Verfolgung erlitten hatten, innerhalb weniger Jahre nach der Befreiung aus den Todeslagern in dem neuerrichteten Staat  Israel Greueltaten an den Palästinensern begehen konnten und dies weiterhin tagtäglich am Westufer des Jordan und im Gaza-Streifen weiterführten.“

David Aaronovitch von der Times hat eine so entschiedene Haltung zur Redefreiheit, daß er alle, die nicht damit leben wollen, ermuntert, England zu verlassen. Es ist ganz klar, daß seine Religions­genossen vom Board of Deputies das erst noch begreifen müssen. Wenn doch nur der Abgeordnete David Ward und der Rev. Sizer einen so redegewandten und prominenten Sprecher in ihrem Lager hätten. Wenn sie doch nur die Redefreiheit des verstorbenen Rabbi Schneerson genießen würden.

Gleich nach dem Holocaust-Gedenktag kamen die aufwendigen Feiern zum 50. Jahrestag des Todes von Winston Churchill. Das Fernsehprogramm wurde abgeändert um nochmals das damalige gewalti­ge Schauspiel wiederzugeben, wie das Schiff mit Churchills Sarg die Themse hinabfuhr, eskortiert von einer Flottille an Schiffen der Royal Navy.

Diese eindringliche Zurschaustellung – die zur großen Verwunderung der meisten Briten  erfolgte – könnte auf den ersten Blick den Glauben erwecken, daß England zu einem gigantischen Geschichts­themen-Park umgewandelt worden ist, und auch, daß sich daraus der Wille ablesen lasse, unser reiches historisches Erbe zu bewahren. Aber leider wäre dies eine allzu wohlwollende Interpretation.

In einer Zeit, in der die Veränderungen mit einer unglaublichen Geschwindigkeit über uns herein­brechen, haben unsere politischen Herren und Meister beschlossen, daß es gut für uns sei, wenn wir uns an solches Brimborium klammern. Und zwangsläufig wird der Churchill-Mythos in den Dienst Israels gestellt. Premierminister David Cameron verkündete in seiner Rede, die er auf Churchill hielt, mit Entschiedenheit, daß eines von Churchills Verdiensten die Schaffung des Staates Israel war. Es wurde bereits entdeckt, daß Churchill Israels „vergessener Freund“ gewesen war.

Durch genau diese Aushöhlung britischer Institutionen werden wir nämlich umgeformt. Es besteht keine Gefahr, daß Einrichtungen wie die Königliche Familie oder das Militär abgeschafft werden. Sie werden statt dessen im Innen neu ausgerichtet. Der Prinz von Wales sagte, daß er, statt die Kirche von England zu repräsentieren, die verschiedenen Glaubensrichtungen repräsentieren wolle. Heute bringen die Zeitungen bewundernd ein Interview mit der Ehefrau eines hochrangigen Armee­offiziers, dessen „Tapferkeit“ gefeiert werden soll, weil er sich als schwul bekannte.

Auf diese Weise vollzieht sich die Abschaffung unserer überlieferten Gesellschaft.

Beispiel MailOnline: Wie über Antisemitismus gelogen wird

German translation of “Mailonline lies about Anti-Semitism,” by Flora.

Aus Opfertum erwächst Macht – aber was soll man machen, wenn es nicht genug Opfertum gibt, mit dem man hausieren gehen kann? Man muß es en gros fabrizieren! Genau das ist das Problem mit dem Antisemitismus – die Nachfrage übersteigt immer das Angebot. Folglich ist ein bißchen Trickserei nötig, um dem Mangel abzuhelfen. Zuerst benötigt man eine Sensation, mit der man das notwendige Aufsehen erregen kann. Dann muß man für die Darbietung eine Portion Augenwischerei zur Anwendung bringen. Und schließlich benötigt man noch ein ausreichend willfähriges Medium für die Verbreitung.

Geschwind ans Werk! Eine spritzige neue Opfertum-Geschichte soll wie echter Journalismus aus­sehen (jedenfalls, wenn man sie nicht zu genau betrachtet). Ein Beispiel gibt das neue Video, das die Londoner  MailOnline produziert hat, im Verein mit einer neuen Gruppe, die sich Campaign Against Anti-Semitism“ nennt, also „Kampagnen gegen Antisemitismus führen will. Diese Gruppe wurde bereits von der eigenen Gemeinde wegen ihrem leichtfertigen Umgang mit der Statistik stark kritisiert.

Laut MailOnline entschloß sich der „Britische Journalist Jonathan Kalmus“, in den Straßen von Manchester und Bradfort herumzuspazieren, wobei er eine Kippa – die jüdische Kopfbedeckung – trug, um zu beobachten, welche Reaktionen sich ergäben. Dieser Auftritt – der mit dem Etikett „exklusiv“ versehen wurde, als ob es sich um wirklichen Journalismus handele -, basiert nicht einmal auf einer neuen Idee. Der Artikel räumt ein, damit einen Streich zu wiederholen, der wenige Wochen zuvor schon in Paris gespielt worden war, als ein israelischer Journalist im Gefolge des Charlie Hebdo-Anschlags das gleiche Manöver absolvierte.

Wie vorauszusehen war, handelte sich Kalmus einigen Ärger ein, teils von seiten junger Pakistanis, teils von diversen nahöstlichen Gestalten. Kalmus macht daraus die übliche Geschichte über die weitverbreitete antisemitische Verfolgung. Die Netzseiten sozialer Medien und Dienste wie YouTube geben eine vorzügliche Bühne ab, um Opfertum-Mythen zu erzeugen, da sie auf lästige Anforde­rungen wie Ausgewogenheit, Nachprüfbarkeit, Korrektheit und sogar Tatsachen verzichten. Alles, was zählt, ist die emotionale Wirkung. Read more

Zwei Beispiele jüdischer Doppelmoral: Wie sich Moral innerhalb der Gruppe von der Moral gegenüber Außenstehenden unterscheidet

German translation of “Two ingroup morality items,” by Thora

Wie auf den Seiten von TOQ schon oft festgestellt wurde, propagieren Diaspora-Juden im Westen  ständig Einwanderung und Multikultur als unverzichtbare Werte und moralische Ideale, die nicht in Frage gestellt werden dürfen, während die gesamte Politik des Staates Israel darauf gerichtet ist, dessen jüdischen Charakter zu bewahren.

Das jüngste Beispiel war die Verschiffung von Dutzenden afrikanischer Flüchtlinge, die in Israel lebten, nach Schweden. Patrick Cleburne hat in seinem Bericht auf der Seite VDARE die Schluß­folgerung daraus zusammen­gefaßt: Aus der Ähnlichkeit von Schweden und Israel bezüglich Größe und ethnischer Zusammensetzung ergibt sich: daß Afrikaner nach Schweden geschickt werden, ist nur dadurch erklärbar,  daß den Schweden die Bewahrung ihrer schwedischen Identität gleichgültig ist, während Israel sich zutiefst darum sorgt, ein jüdischer Staat  zu bleiben.

Die Regierungspolitik  der USA steht in bezug auf Einwanderung und Multikultur im Gegensatz zu den Interessen der verwurzelten westlichen Bevölkerung, insbesondere der Arbeiterklasse (wie Cleburne anmerkt, ist zu erwarten, daß viele dieser afrikanischen Flüchtlinge schließlich in den Vereinigten Staaten auftauchen), während sich die israelische Regierung für das eigene Volk ein­setzt: Innenminister Gideon Sa’ar sagte,  er sei wenig beeindruckt vom „Geschrei und Gejammer der Firmeneigentümer, deren Mitarbeiter streiken – bei aller berechtigten Rücksicht auf die Inhaber der von der Krise betroffenen Restaurants und Kaffeehäuser, oder die Reinigungsfirmen, deren Beschäftigte nicht zur Arbeit erscheinen – dies wird nicht die nationale Politik Israels bestimmen. Im Gegenteil – wir sollten an die Israelis denken, die ihren Job [an Wanderarbeiter] verloren haben.“ Read more

Vom Gedenkjahr bis zum Todesjahr (German translation of “The Year of Remembrance vs. the Year of Death: 1814, 1914, 1944, 2014…”)

DIE AULA (Graz, Juli & August, 2014) http://www.dieaula.at/  (German translation of “The Year of Remembrance vs. the Year of Death: 1814, 1914, 1944, 2014…“)

Jedes Gedenkjahr bringt die Erinnerung an vergangene Zeiten, die man entweder aufs neue wiederbeleben möchte oder für Andersdenkende als politisch-pädagogisches Jahr der Mahnung anzuwenden versucht. Das deutsche Wort „Gedenkjahr” läßt sich nicht leicht in andere Sprachen übersetzen, und oft ruft dieses Wort bei anderen Völkern schwere Mißverständnisse hervor. Das Wort „Gedenkjahr” wird auf Englisch oder Französisch zu-gleich als „Erinnerungsjahr” und als „Jubiläumsjahr” übersetzt — zwei völlig gegensätzliche politische Begriffe!

Je nach verschiedenen Völkern und ihren historischen Gesinnungen kann ein Gedenkjahr als Hoffnung, Freude, Sehnsucht, aber auch als Ermahnung, Androhung von Strafe und als Angstmittel benutzt werden. Im bezug auf unser eigenes Gedenkjahrfeiern erinnern wir uns heute an unsere Lebensdauer und schwärmen gerne von einem fröhlichem Datum in unserer Volksgeschichte. Auch wenn man seinen Geburtstag glücklich feiert und wenn man noch dazu als uralter Greise ein gutes Gedächtnis behält, wie z.B. Ernst Jünger oder Johann Wolfgang Goethe, dann kann man sagen, daß das Leben einen gewissen Sinn gehabt hat.

Auch wenn man seinen 60. Jahrestag hinter sich hat, soll man sich fragen, wozu man mehr Gedenkjahre braucht. Der französisch-rumänische Ultranihilist und Kulturpessimist, der Philosoph Emile Cioran, hat geschrieben, man sollte nicht länger als 40 Jahre leben. Anläßlich seines 70. Geburtstages sagte Cioran, daß ihm von nun an weitere Glückwünsche grotesk vorkommen. Einige Jahre vor seinem Tode, in einem Interview im Jahre 1987 für den französischen Herausgeber Laurence Tacou der Cahiers de L‘Herne, sagte er: „In fünf-zig Jahren wird Notre Dame eine Moschee sein.” Read more

Bill Kristol: Israel muss den Westen retten

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Translated by Michael Colhaze

Ich finde es erstaunlich, dass eine intelligente Person Washingtons Neocons ernst nehmen kann. In der letzten Woche trommelte Bill Kristol in The Weekly Standard für einen Krieg mit Syrien und behauptete allen Ernstes, der Präsident müsse nun unbedingt handeln „ um sicherzustellen, dass Assads chemische Waffen Amerika nicht mehr bedrohen können“.

Als ob Assad eine Batterie von ICBMs besitzt und bereit ist, Terror und Verderben auf Amerike regnen zu lassen.

Bill Kristol ist zutiefst besorgt darüber, dass der Frieden im Nahen Osten ausbrechen könnte bevor die USA den letzten Feind Israels zerstört hat. Der Artikel steckt voller Vergleiche mit Hitler und Mussolini, wie z. B. hier:

Es wird diesmal kein Rheinland geben. Iran ist nicht das Deutschland der 1930er Jahre, und die Vereinigten Staaten sind mehr als formidabel im Vergleich zu Großbritannien. Der Iran wird seine Ziele mit Hinterhältigkeit und Diplomatie erreichen müssen, während Hitler sie mit Kraft ubd Bravado gewann. Aber ein Hinnehmen des Strebens der Islamischen Republik Irans nach dem Besitz von Atomwaffen führt genau dazu, was mit der Akzeptanz von Nazi-Deutschlands expansionistischen Träumen geschah.

Die Iraner werden es diesmal heimlich und leise durchziehen, aber dann wird es nicht mehr lange dauern und sie sind in Cleveland.

Mehr: http://michael-colhaze.biz/KEVIN1Kristol.html 

Weiße Männer: Zeit zur Trennung

secession

Übersetzt von Tobias Schmidt

Ich habe den Eindruck, dass die Mainstream-Medien mit der Wahl Obamas sich im Glanz des multikulturellen Himmels sonnen. Es gab kaum eine Kommentierung der Rassenstruktur der Resultate und was sie für eine kommende schwierige Zeit für die Republikaner bedeuteten (bei TOO sind wir an der Sache dran). Diesmal hört man ringsum nichts als eine Kommentierung darüber, wie die Republikaner dem Tode geweiht sind, sollten sie nicht den Hispanics („Hispander“, wie es bei VDARE heißt) zu Willen sein.

Die rassischen Bruchlinien sind offensichtlicher als je zuvor. In 2008 hingegen lautete die offizielle Version, dass 58% der Weißen republikanisch gewählt hätten. Dieses Jahr, entsprechend der CNN-Wählerbefragungsdaten, spaltete es sich 59% zu 39% auf. Natürlich umfasst die weiße Bevölkerung Juden und Personen aus dem Mittleren Osten, die als Weiße klassifiziert werden, die jedoch nicht wie andere Weiße wählen und sich nicht mit der traditionellen Bevölkerung und Kultur Amerikas identifizieren. (70% der Juden votierten für Obama, weniger als die 80%  in 2008, vielleicht weil Obama nicht sofort auf Israels Geheiß den Iran bombardiert hat. Als eine kritische Komponente der neuen feindseligen Elite sind jüdische Wähler überwiegend durch ihre Identifikation mit der antiweißen Koalition der Demokratischen Partei motiviert, in der Annahme (richtigerweise), dass die Unterstützung Israels hinlänglich überparteilich ist, um den Sieg davon zu tragen.) Wie gewöhnlich setzte sich der Rückgang des Anteils der Weißen am Wahlvolk fort: von 74% auf 72%. Und, wie gewohnt, erhielt die Republikanische Partei mehr als 90% ihrer Stimmen von Weißen.

Nichtweiße votierten ganz überwiegend für Obama – 80% im Durchschnitt. Asiaten sind in ihrem Stimmverhalten so geworden, wie die Juden – nicht so sehr auf ihre ökonomische Position fokussiert, als auf ihre Identifikation mit Nichtweißen. In der Tat wählte ein höherer Prozentsatz an Asiaten (73%) Obama, als es die Latinos (71%) und die Juden (70%) taten.

Weiße beiderlei Geschlechtes wählten republikanisch, wohingegen nur 35% der weißen Männer und nur 42% der weißen Frauen demokratisch wählten. Auch die Weißen der jüngsten Alterskategorie (18-29 Jahre) – diejenigen, die durch Sumner Redstones MTV und durch das Schulsystem, deren Hauptanliegen derzeit es ist, die Segnungen der Vielfalt in die Gehirne eingefangener junger Zuhörer zu hämmern, am meisten beeinflußt wurden – wählten republikanisch (51% zu 41%).

Damit ist die Republikanische Partei die Partei der Weißen. Die Medien schreien nun danach, daß die Partei jetzt  ihre Hände zu den Latinos ausstrecken sollten, um wieder wettbewerbsfähig zu werden. Ich nehme an, daß es dies ist, was sie auch versuchen werden. Es ist jedoch sehr unwahrscheinlich, daß es funktionieren wird.

Dabei geht es nicht nur um die Einwanderung. Um die große Mehrheit der Nicht-Weißen anzusprechen, würden die Republikaner auch die Partei für die Ansprüche von Minderheiten und für höhere Steuern für ihre weiße Basis sein müssen. Betrachten Sie die Situation in Kalifornien. In einem Artikel des Wall Street Journals („Kaliforniens griechische Tragödie“), stellten zwei Stanford-Professoren, Michael F. Boskin und John F. Cogan, seit Mitte der 80er Jahre bis 2005 fest, daß Kaliforniens Bevölkerung um 10 Millionen wuchs, während sich die Empfänger von kostenfreier medizinischer Behandlung (Medicaid) auf sieben Millionen erhöhten, registrierte Steuerzahler, die Einkommenssteuer zahlen, wuchsen gerade mal um 150.000, und die Gefängnispopulation schwoll auf 115.000 an…Kalifornien verfügt mit 12% der amerikanischen Bevölkerung über ein Drittel der Wohlfahrtsempfänger der Nation.

Und als ein Resultat der allerjüngsten Wahl haben die Demokraten eine Zweidrittel-Mehrheit in der gesetzgebenden Gewalt des Staates, was bedeutet, dass sie die Steuern so hoch anheben können, wie es ihnen gefällt. Diese neue Zweidrittelmehrheit wird nun das weiße Kalifornien als eine Melkkuh ansehen, die nach Belieben gemolken werden kann, bis wir eine Erleuchtung haben und es verlassen. Kalifornien bietet einen Vorgeschmack darauf, wie die gesamte Nation bald aussehen wird.

Um den Latinos die Hand zu reichen, werden die Republikaner nicht nur zustimmen müssen, mehr Latinos herein zu lassen, sie werden auch bei der Erhöhung der Steuern und beim in-die- Höhe-Treiben der Unterstützungszahlungen übereifrig sein müssen. Das ist eine nicht einmal ferne Vision, die nicht einmal ein gemäßigter Republikaner akzeptieren kann. Es bedeutet die vollständige Niederlage und dem würde sich der Kern der Anhängerschaft standhaft widersetzen. Wie sämtliche Untersuchungen zeigen, sind Weiße nicht gewillt, für öffentliche Guttaten zu bezahlen, die von Nicht-Weißen aufgezehrt würden. Für eine sehr unglückliche weiße Minorität wird es gerade umgesetzt. Es ist nichts als eine weitere Kostenbelastung durch den Multikulturalismus.

Und der Endeffekt ist, dass sich die Latinos genauso fordernd verhalten werden, wie die Juden und Asiaten – sie werden ihre Zukunft in der Demokratischen Partei sehen, als eine Partei des nichtweißen Amerikas, unabhängig von der sozialen Klasse.

Weiße Männer stellen nur 34% der Wählerschaft und dies wird fortlaufend weniger werden. Es ist kein Zufall, dass Aktien von Waffenfirmen nach der Wahl in die Höhe schnellten, obwohl der Aktienmarkt insgesamt sich nach unten bewegte. Was wir hier vorliegen haben, ist eine Situation, in der ungefähr 70% der traditionellen amerikanischen weißen Männer (hier richtig gestellt wegen der von den Medien übermäßig ausgedehnten Kategorie dessen, was sie unter dem Begriff der Weißen zusammenfassen), nun ziemlich stark entrechtet sind, in einem Land, für das sie sich als die Gründerbevölkerung ansehen. Das ist eine große Menge wütender weißer Männer. Die übergroße Mehrheit dieser Männer wird nicht dazu zu bewegen sein, bereitwillig Mitstreiter für eine republikanische Kampagne zur Rekrutierung von Latinos zu sein, ganz egal was die erleuchteten Parteieliten wollen. Und es werden in 2016 weit mehr Nichtweiße abstimmen, da Obama daran gebunden ist, die Illegalen zu legalisieren und auch schon wegen des fortschreitenden Verdrängungsgrades durch die legale nichtweiße Einwanderung.

Das ist oder sollte zumindest explosiv sein. Es mag eine Weile für die 70% dauern, um in der Realität aufzuwachen, dass sie politisch impotent sind. Aber es wird geschehen. Separatistische Bewegungen in den vielen Staaten, die tief rot sind (rote und blaue Staaten stehen jeweils für die Demokratische und die Republikanische Partei – d.Übers.), sind sicherlich eine Möglichkeit, wie sie von Farnham O´Reilly hier schon befürwortet wurde. (Ein Freund erwähnte, daß Rush Limbaugh über die Sezession gescherzt hat.) Gibt es irgendeine andere Alternative? Jenseits vergeblicher Gewalt gegen den Leviathan – haben weiße Männer wirklich irgendeine andere Wahl? Dies ist so, es sei denn, daß sie so denken würden, daß ihr Verlassen der Bühne der Geschichte, zu etwas Geringerem als Mannhaftigkeit, eine denkbare Alternative wäre.

Original: “Disenfranchised White Males: Time for Secession,” The Occidental Observer (TOO), 9. November 2012

Was soll man lesen? (Teil 2)

Was soll man lesen? (Teil 2)

Charles Krafft, NVA Dinner Set, 2012

Charles Krafft, “NVA Dinner Set,” 2012

2,022 words

Übersetzt von Auziwandilaz

Literatur: Harold Covington

Lassen wir die politische Plausibilität oder den post-historischen Wahrheitsgehalt von Covingtons Romanen, die vom weißen Unabhängigkeitskrieg zu Beginn des 21. Jahrhunderts im pazifischen Nordwesten handeln, beiseite. Was wichtig ist, aus Covingtons Prosa herausgehoben zu werden, ist seine Sprache, seine Fähigkeit sowohl reale als auch surreale Plots zu konstruieren, und darüber hinaus all seine Befähigung eine gute Dosis Empathie mit seinen diversen Charakteren darzureichen.

Und in der Tat ist da eine vollständige Galerie diverser Charaktere in seinen Romanen – von entrechteten armen Weißen aus dem Süden, die einst Opfer einer positiven Diskriminierung wurden und die nun im umkämpften Nordwesten gelandet sind, zu protzigen und sie ausverkaufenden WASP-Politikern in DC, die darum wetteifern jüdischer als die Juden selbst zu sein. Jeder seiner zahlreichen Charaktere ist sorgfältig in seinen eigenen zeitlichen Rahmen eingepaßt, jeder trägt sein eigenes Bündel widersprüchlicher Erinnerungen, die sie oft bis ans Ende ihres Lebens heimsuchen. Covington, so sehr er die Denkweisen seiner gegensätzlichen Helden seziert, untersucht nicht nur deren selbstverkündetes rassisches Bewußtsein, sondern konzentriert sich stattdessen auf ihr Geschichtsbewußtsein. Der Leser wird keinen Charakter finden, der „White Power“ plärrt oder Hakenkreuze zur Schau trägt, oder endlos über die ominösen Juden debattiert. Die zahlreichen Monologe seiner Charaktere bezeugen, daß ihre persönlichen Erinnerungen selten angenehm sind. Sogar in der unverdorbenen Umgebung der Nordwestrepublik sind die Einwohner in ihr eigenes Dilemma des Seins oder Nichtseins versunken. In den meisten Fällen ist das rassische Bewußtsein von Covingtons Charakteren verbunden mit ihrer Rückerinnerung an die unvergesslichen Zeiten vergangener Zeitalter. Dementsprechend, in seinem jüngsten Roman „Freedom´s Sons“ der die aufkommende Nordwest-Republik schildert, treffen wir auf einen Mann, der als einer der Chefs der nordwestlichen Geheimpolizei Dienst tut. Doch dieser Mann hat auch eine Vergangenheit; er ist nicht gerade ein leeres weißes Blatt. Seine Großeltern flohen in der fernen Mitte des 20. Jahrhunderts aus der kommunistischen Tschechoslowakei und siedelten sich in der City von Chicago an – nur um eine andere Form des paleo-kommunistischen aka liberalen Irrsinns zu entdecken. Ihre Nachkommenschaft, die zukünftigen Siedler des Nordwestens, erkannten, daß sie in dem Land der Freien und der Heimat der Tapferen nicht nur einfach Subjekte des Terrors der „Affirmative Action“ waren, sondern ebenso Opfer von ständig wiederkehrenden Einbrüchen und zügellosem schwarzen Verbrechen. Letztendlich entschieden sie sich, nach langem Aufschieben, in den Nordwesten zu ziehen, auf ihrem Weg sowohl auf physische, als auch psychologische Sperren treffend, die auf vielfältige Art und Weise die schlimme Lage reflektiert, der sie einst im kommunistischen Europa begegneten.

Die Stärke von Covingtons Dichtkunst liegt in seiner Fähigkeit, menschliche Illusionen und das Wunschdenken über die geradlinige Entwicklung des Lebens zu zerstören, was eine tragende Säule der liberalen Schulweisheit zu sein scheint. In diesem Sinne sind Covingtons Romane nicht nur erdachte Geschichten, die von Weißen handeln, die mit Schußwaffen herumballern, sondern auch philosophische Schatzkammern, die „Slow-Coming-Dark“-Szenen mit unvorstellbaren Katastrophen ankündigen, wie sie alle weißen Leute im modernen Amerika zu erwarten haben. Die meisten seiner Charaktere, sowohl die weißen „guten Kerle“, als auch die nichtweißen „bösen Kerle“, sind tragische Figuren, die trotz der computerisierten Umwelt, in der sie leben, sich alle ihrer auf beiden Seiten exklusiven rassischen Vorherbestimmtheit sehr wohl bewußt sind.

Der Stil und die Geschichte können oft eine Menge über den Autoren selbst erzählen. Covington ist ein Meister der englischen Sprache. Er streut erfolgreich Slang-Ausdrücke in seine Dialoge, welche von schwarzen oder hispanischen Charakteren verwendet werden, wie zum Beispiel, als er knapp das Höllenloch des südlichen Los Angeles, nahe Compton, schildert. Er erfaßt auch die Gewandtheit der englischen Sprache, wenn er den Dialog zwischen gebildeten Weißen, die sich in einem sicheren Haus in der Nähe von Portland verbergen, beschreibt. Covington ist schon mehr als locker beim Beschreiben der urzeitlichen Impulse eines „Cholos“ aus Kalifornien, oder des impulsiven Verhaltens eines schwarzen „Gangstas“, der plant, wie er freie Fahrt auf Kosten der Gutgläubigkeit des weißen Mannes bekommen kann. Genauso leicht verbindet er den gestelzten Juristenjargon, den die herrschende Klasse in Washington DC benutzt, der sowohl in der Öffentlichkeit die Doktrin der rassischen Verschiedenartigkeit verteidigt, klugerweise jedoch im Privaten die Gesellschaft Nichtweißer meidet, dabei jedoch immer die öffentliche Unverfrorenheit („Chutzpah“) der alles beherrschenden Juden fürchtend.

Obwohl Covington sich sehr gut des tiefen und schicksalhaften, entscheidenden Faktors der Rasse bewußt ist, erkennen seine weißen Helden, daß die Einstellung zur Rassenzugehörigkeit – oder das, was man akademisch „Ansichten innerhalb von Gruppen“ („ingroup sentiments“) nennt – viel intensiver unter Nichtweißen, als unter Weißen ausgesprochen wird. So sehr hat sich der Prozeß des Selbsthasses in die Ansichten der neuzeitlichen Weißen in einem neuzeitlichen „Amurrica“ eingebrannt, daß in den meisten Fällen viele dessen von Natur aus guten Weißen ihr Selbstmord-Ritual des Selbsthasses als selbstverständlich ansehen. Sehr bezeichnend ist seine Beschreibung einer Mestizo-Lady, einer hochrangigen Bundespolizistin, deren Job darin besteht, weiße Separatisten in die Pfanne zu hauen, nichtsdestotrotz jedoch ausschließlich die Gesellschaft ihrer weißen Vorgesetzten genießt und sich ausschließlich auf sexuelle Begegnungen mit ihren weißen Bundes-Bossen einläßt.

Derartige Passagen einer rassischen Innenansicht verschiedenartiger Charaktere sind viel instruktiver beim Studium der Rassenpsychologie, als die kompletten Werke von Rassenpsychologen, wie Julius Evola oder Ludwig Claus.

Metapolitik, Seelenwanderung, Metaphysik

Gerade so, wie ein Leser versucht sein könnte Covington als einen guten Verfasser von Dichtung zu kategorisieren, welche von einem apokalyptischen, neuzeitlichen Amerika handelt, kann er genauso ein Meister des historischen Diskurses, durchaus in der Tradition eines Walter Scott oder Leo Tolstoi, genannt werden. Während es für einen Autoren relativ leicht sein kann einen Roman, der in der Zukunft spielt, zusammen zu stellen, auch mit all dem dazugehörigen High-Tech-Zubehör, wie wir es oft in einer großen Anzahl an Science-Fiction-Büchern finden (und welches sogar gelegentlich in Covingtons Kriegsromanen entdeckt werden kann), ist es weit schwieriger, einen Romanentwurf mit einem eindeutigen historischen Thema zu erstellen, ganz zu schweigen von der Sprache und dem Geruch des politischen Klimas einer verblichenen Ära. Covingtons Kunstfertigkeit im Schreiben historischer Romane liegt in seiner Befähigung, sich selbst jenseits des gegenwärtigen Zeitrahmens zu projizieren, wie in eine vorweggenommene Zukunft und wie auch jenseits der Zeitsequenzen der Vergangenheit. Diese Besonderheit seines Werkes wurde oft von seinen Kritikern außer Acht gelassen.

Covington benutzt eine dreigleisige Analyse beim Studieren seiner Charaktere: Metapolitik, Seelenwanderung und Metaphysik. Sein Werk ist insofern metapolitisch, als seine historischen Romane eine gute Beschreibung der Kräfte theologischen Wahns, die im England des 15. und 16. Jahrhunderts aufschienen, bieten, sowie, wie dieser Massenglauben die Politik dieser Zeit veränderte. In der Tat, wenn ein Leser wünscht, die Psychopathologie der marxistischen Mystik und deren 20. Jahrhundert-Armeen an treuherzigen Gläubigen innerhalb der westlichen akademischen Welt besser zu verstehen, kann Covingtons Schlüsselroman „The Black Flame“ hilfreich sein.

Die Handlung dieser Novelle spielt im 15. Jahrhundert-England, das zu der Zeit noch in den Hundertjährigen Krieg mit dem Königreich Frankreich involviert war. Alle Arten verschrobener Kulte verbreiteten sich über ganz England und ganz Europa, jeder für sich behauptend, daß der Tag des Jüngsten Gerichtes an der Türschwelle stehe, jedem sein theologisches Heilswerkzeug für die geistige Errettung anbietend. Der Hauptheld des Romans, ein englischer Kriminalbeamter irischer Abstammung, gesandt vom englischen Königshaus, untersucht die als „Black Flame“ bekannte Sekte, irgendwo in einem desolaten Teil Ost-Englands. Das Gerücht hatte sich verbreitet, daß diese Sekte in die Praktiken des Ritualmordes sowie in Ausschweifungen involviert sei. Wenn man die Geschichte dieses Buches auf unsere eigene Zeit anwendet, sendet sie implizit eine warnende Botschaft an die heutzutage durchgeknallten und selbsternannten Verrückten, die oft mit ihrem Weiß-Sein die Ausübung des Satanismus und kriminelles Verhalten sich vorstellen, dabei normale weiße Leute erschrecken und bei ihren Mitmenschen irreparablen Schaden anrichten. Daher, bevor ein Schüler oder ein weißer Aktivist mit dem Lesen akademischer Arbeiten über Rassenpsychologie anfängt, wie etwa mit den Werken eines weithin bekannten Gelehrten der Psychologie der Massen, Gustav le Bon, kann der Roman als eine gute Einführungsliteratur dienen.

Covingtons Denkansatz ist insofern auch metaphysisch, wie sein bestes Buch „Other Voices Darker Rooms“, das eine Sammlung historischer Novellen beinhaltet, die von dem tief bewegenden Thema der Zeit und des Daseins handeln und davon, wie die hauptsächlichen Charaktere dem Gefängnis des Zeitflusses, in den sie hineingeboren sind, zu entkommen versuchen. Obwohl das Buch auf den ersten Blick hin leicht lesbar erscheint, verlangt ein besseres Verständnis, daß es zweimal zu lesen ist, nicht zuletzt deshalb, weil es einen großen Teil eines wechselndenden Sybolismus, verbunden mit unterschiedlichen reinkarnierten Helden, von denen jeder innerhalb seines eigenen spezifischen historischen Zeitrahmens handelt, beinhaltet. Sehr wenige Autoren, sowohl vergangene als gegenwärtige, haben so eine große Menge Aufwand an Forschung und Reisen, ebenso an Charakteranalyse, erbracht, wie es Covington tat. Covington fängt in seinen historischen Romanen nicht nur den Geist der Zeit einer bestimmten historischen Epoche ein, sondern er forscht auch nach detaillierten Beschreibungen der Kleidung der Charaktere, nach ihrer Sprache und vor allem nach ihren historischen Erinnerungen. Im Gegensatz zu vielen Gelehrten und weißen Aktivisten erkennt Covington, daß das Weiß-Sein seine Benennung als dieses und seine historische Heimstätte haben muß; seine hauptsächlichen Helden, oder sogar auch seine Gegenhelden im sterbenden amerikanischen System, sind sich ihrer entfernten Südstaaten-weißen, polnischen, irischen, deutschen, schwarzen oder jüdischen Wurzeln bewußt. Selten reden seine weißen Helden wirr über abstraktes Weiß-Sein. Sie alle zeigen ein todernstes Bewußtsein des kraftvollen Einflusses ihrer kollektiven Erinnerung.

Gegenwärtig kann man Covingtons historische Romane unter der Bezeichnung „transhistorisch“ katalogisieren, indem seine Hauptcharaktere ständig die Zeitmauer zu durchbrechen wünschen. Daher kann man Covingtons Werk annähernd in dasselbe Fach wie die Werke des Howard P. Lovecraft, Ernst Jünger oder Aldous Huxley einsortieren, jener drei Autoren, die oft „Traditionalist“, „Reaktionär“ oder „Konservativer“ genannt werden. Sie alle streben danach den Fluß der Zeit anzuhalten, im Wunsch, den Sand der Zeit zurück laufen zu lassen – zumindest für den Bruchteil einer kosmischen Sekunde. 

Covington und die Zeitmauer 

Covington kann am besten die Psychologie der jüdischen „Stetl“-Bewohner im östlichen Galizien, das sich heute im östlichen Polen und der westlichen Ukraine befindet, nach dem jämmerlichen Rückzug der napoleonischen Armee aus Rußland Ende 1812, beschreiben. Die Haupthelden seiner Novelle „Whisper her Name on the Wind“ sind eine junge jüdische Lady und ein Anführer der Kosaken. Die französischen Armeen waren abgezogen, als plötzlich in das Stetl die gefürchteten Reiter der Kosaken einreiten, ein furchtloses, kriegerisches slawisches Volk, das traditionell als die Prätorianer-Garde des russischen Zaren gedient hat und die einen historische Ruf wegen ihres extremen Hasses auf die Juden hatten. Und natürlich auch andersherum. In seinen Romanen ergeht sich, wie auch immer, Covington nicht in wiederholten Schwarz-Weiß-Beleidigungen der Juden durch die Gojim, noch speit er Wörter, wie „kikes“, „yids“, „hebes“, „youtres“, „youpins“, „Saujuden“, „chifut“, „zhid“, „zhidov“ etc.  aus – Wörter die, da kann man sicher sein, sich im täglichen (obwohl strikt privaten) Bewußtsein aller weißen Bürger Europas und Amerikas befinden. Stattdessen sieht er auf die Grauschattierungen dazwischen, wenn er seine guten, bösen und häßlichen Charaktere schildert. Hier begegnen wir einem couragierten jüdischen Mädchen von noblem Charakter, die ihre Kleinstadt vor dem Pogrom der Kosaken beschützen will, sogar nachdem die Kosaken gerade herausgefunden hatten, daß der jüdische Bürgermeister über vom Schatz des Zaren gestohlenes Gold gelogen hat. Für ihre Ehrenhaftigkeit und ihre Tapferkeit beim Abschließen eines Handels mit den kurz vor dem Abzug stehenden Kosakentruppen, wurde die junge jüdische Lady von ihren Stammesgenossen zu Tode gesteinigt. Man könnte fast sagen, daß diese von ihren Stammesgenossen getötete junge jüdische Lady der biblischen Esther gleicht – wenn auch in einer umgekehrten Rolle. Sie hatte die goldenen Regeln ihres Stammes gebrochen.

Die Stärke der Novelle liegt in ihrer akuraten Beschreibung der Kleidung und des Verhaltens der wilden Kosakenkrieger und ihres Hauptmannes, eines kultivierten und ehrenhaften Gentlemans, der ganz auf der Linie der alten Familientradition der Kosaken, sein heiliges Ehrenwort hält. Trotzdem, als er herausfindet, daß die junge jüdische Lady durch ihre eigenen Leute feige ermordet wurde, befiehlt er seinen Leuten ein Massaker an allen Juden der Stadt durchzuführen.

Covington hätte keine Chance, eine Fortsetzung dieser Novelle zu schreiben, eine Fortsetzung, die sich gänzlich jenseits einer grundverschiedenen Zeitmauer zutragen würde. Hundertunddreißig Jahre später, im späten Frühling 1945, ergaben sich mehr als eine Million antikommunistische Weiße russische Soldaten und 50.000 Kossaken, die auf deutscher Seite gekämpft hatten, den Westalliierten, da wo heute das nordöstliche Österreich ist. Zusammen mit ihren Familien wurden sie zurückgeschickt und den schnell erschienenen Sowjet-Kommissaren übergeben. Es ist wohl nicht nötig, ihr Schicksal zu beschreiben.

Original: Tom Sunic, “What to read?” (Part 2) The Occidental Observer, April 23, 2012